Urlaub in Panama zum Jahreswechsel 2011/2012



Am 26.12.2011 sind wir - Zulema, Hans-Jürgen und ich - von Quito aus mit COPA-Air (Direktflug, in nur knapp 2 Stunden) nach Panama City geflogen.


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Am späten Nachmittag sind wir in unserem Hotel angekommen. Am Abend haben wir dann nur noch etwas die nähere Umgebung des Hotels erkundet, das in der Neustadt liegt.
Am nächsten Tag haben wir für einen halben Tag einen Führer gebucht. Die erste Station war natürlich der Kanal.



Hier an der Schleuse "Miraflores". Dem Haupt-Besucherzentrum des Kanals. Der Besuch lohnt wirklich.



Wir hatten Glück, dass gerade ein Schiff (das vordere) in die Schleuse einfuhr. Innerhalb von ca. 10 Minuten werden die Schiffe angehoben und können dann weiterfahren.
Insgesamt gibt es drei solcher Schleusen, zwei auf der Pazifikseite und eine auf der Atlantikseite.
Bis 2014 soll der Kanal verbreitert werden, dann soll es nur noch zwei Schleusen geben.



Im Besucherzentrum gibt es ein Museum und es wird ein guter Film über den Kanal gezeigt.
Ein anderes Museum über den Kanal befindet sich in der Altstadt ("Museo del Canal Interoceanico de Panama"). Auch das haben wir besucht. Dort wird die Geschichte Panamas und des Kanals gut erklärt.
Der Reiseführer weist dieses Museum in der Altstadt als bestest Museum Panamas aus und der Besuch lohnt wirklich!



Weiter ging es dann in die Altstadt ("Casco Viejo"). Hier ein Bild der Kathedrale.



Davor einer der überall anzutreffenden Stände mit "Panamahüten". Aber - wie ja wohl jeder weiß (grins) - stammen die Hüte aus Ecuador. Den Name "Panamahut" bekamen die Hüte, weil sie über Panama verschifft worden sind und auf den Kisten "Panama" stand.



Beliebtes Fotomotiv auf der "Placa de Francia" - hier mit Zulema und Hans-Jürgen.



Die Altstadt wird gerade an allen Ecken renoviert. Man sieht neben schon restaurierten Häuser deshalb noch viele baufällige Häuser.



Und dann stießen wir noch auf etwas, was es in Deutschland wohl nie geben wird: ein Denkmal zu Ehren der Lehrer. :-)



Mitten in der Altstadt befinden sich einige Regierungsgebäude und Ministerien. Hier stehen Zulema und Hans-Jürgen vor dem Präsidentenpalast.



Hier sieht man uns vor einem Yachthafen am "Calzada de Amador", einer Kette von drei kleinen Inseln.



Am nächsten Tag haben wir dann auf eigene Faust zunächst den "Parque Natural Metropolitano" erkundet. Der Park ist der einzige geschützte tropische Wald innerhalb einer Stadt in Amerika. Man erreicht ihn mit dem Taxi in ca. 10 Minuten von unserem Hotel und kann dann auf verschiedenen ausgewiesenen Wegen die Tier- und Pflanzenwelt (z.B. mehr als 200 Vogelarten) erkunden. Insgesamt hat der Park eine Größe von ca. 265 Hektar.



Wir hatten zwar Glück mit dem Wetter, während der gesamten Reise hat es nicht einmal geregnet. Aber an Tieren haben wir hier wenig gesehen und so war schon die Kolonne der Blattschneiderameisen ein Highlight.



Dafür hatten wir eine tolle Aussicht auf die Stadt.



Und am Ende unserer Wanderung gab es dann doch noch etwas zu sehen: Schildkröten.


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Am 29.12.2011 haben wir Panama City zunächst für 5 Tage verlassen und sind auf die Insel Contadora gefahren.



Die Hinfahrt erfolgte per Boot.



Hier ein Blick zurück auf die "Puente de las Americas", dem Tor zum Kanal.



Hier noch ein schönerer Blick auf die Brücke.



Die Überfahrt dauert ca. 2 Stunden. Da das Boot sehr voll war und wir ziemlich die letzten waren, die einstiegen, (Nein, wir waren nicht etwa zu spät am Ableger !)
blieb nur noch ein Platz im Freien. Das war aber ganz schön, nur war man Wind, Sonne und dem hochgespritzten Wasser ausgesetzt.



Und dann endlich....Contadora!



Auf der Insel gibt es keinen Bootsanleger oder Steg. Man wurde mit kleinen Booten zum Strand gefahren. Zum Glück war unser Hotel gleich nebenan.



Da das Boot schon morgens ankam, mussten wir etwas auf unsere Zimmer warten. Unser Hotel, das "Punta Galeon" würde ich nicht noch einmal wählen. Die Zimmer und die Anlage waren ok, aber es war zu teuer.
Und das Restaurant war einfach nur schlecht! So einen schlechten Service hatten wir vorher wohl noch nie erlebt.



Deshalb sind wir auch immer in andere Restaurants zum Essen gegangen. Hier z.B. zu "Gerald`s", wo es neben Meeresfrüchten auch deutsche Gerichte gab.



Insgesamt hat uns Contadora aber sehr gut gefallen. Es gibt tolle Strände, das Wasser ist angenehm warm und erstaunlich sauber. Ideal zum Erholen. Allerdings war es zur Mittagszeit sehr sehr warm...
Hinten links sieht man unser Hotel.



Hier noch ein Blick auf den Hotelpool. Auf dem Bild sieht er schöner aus, als er tatsächlich war.



Das übliche Verkehrsmittel auf Contadora sind diese Golfwagen. Allerdings mit Benzinmotor. Die Straßen sind recht gut und man kann in einer Stunde fast alles von der Insel sehen.
Unser "Mietwagen" hatte nur ziemlich schlechte Bremsen und eine sehr schwammige Lenkung.



Quer über die Insel zieht sich der Flughafen. Keine 100m vom Hotel entfernt war das "Flughafengebäude" - wenn man es so nennen will. Es herrscht ein reger Flugverkehr.



Zurück nach Panama City ging es dann mit dieser Maschine. Sie hat Platz für 12 Pasagiere und der Flug dauert ca. 20 Minuten. Ein tolles Erlebnis!



Kurz nach dem Start, Blick auf eine unbewohnte Nachbarinsel von Contadora.



Kurz vor Panama City sieht man die Schiffe auf ihre Durchfahrt durch den Kanal warten. Täglich fahren ca. 40 Schiffe durch den Kanal. Da kann man sich ausrechnen, wie lange die Schiffe warten müssen.



Und dann sind wir auch schon fast in Panama City angekommen. Schade.



Danach hatten wir noch zwei Tage in Panama City. Einen Tag wurde geshoppt. :-)
Den anderen Tag haben wir zunächst den "Cerro Ancon" bestiegen. Dies ist die wohl höchste Erhebung innerhalb der Stadt. Von oben hat man eine herrliche Aussicht auf die Stadt...



... mit ihren zahlreichen Hochhäusern der Neustadt links und den älteren Stadtteilen rechts, die eigentliche Altstadt ist noch etwas weiter rechts (nicht zu sehen auf dem Foto)...



...und auf der anderen Seite auf den Kanal.



Zulema am Aussichtspunkt.



Beim Abstieg haben wir dann noch dieses Tierchen gesehen (wir wissen aber nicht, was es ist).
Weiter unten haben wir dann auch noch Affen gesehen, die waren aber zu schnell wieder weg, also gibts da leider kein Foto von.



Danach sind wir dann noch zum "Mercado de Mariscos" (Meeresfrüchtemarkt) gefahren. Im Obergeschoss haben wir den besten Fisch der ganzen Reise gegessen.

Am 6.1.2012 gings dann wieder zurück nach Quito. Insgesamt war es eine wirklich schöne Reise. Panama ist ein tolles Reiseland.



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