Quito im August 2008



Am 29.7.2008 bin ich von Frankfurt aus über Atlanta nach Quito geflogen.



Mit 2 Koffern (jeweils ca. 27 kg) und einem Rucksack als Handgepäck (12kg) und einem Notebook (10kg) bin ich am Tag zuvor mit dem Zug nach Frankfurt gefahren und habe dann dort in einem Hotel übernachtet, da mein Flug schon früh am Morgen ging.
Beim Einchecken hatte ich etwas Ärger wegen der schweren Koffer, ich musste etwas ins Handgepäck umladen.



Von Atlanta, wo wieder einmal die Zollformalitäten ewig lange gedauert haben, so dass zahlreiche Mitreisende ihren Anschlussflug verpasst haben, ging es dann mit einer Stunde Verspätung weiter nach Quito. Auf dem Foto sieht man die lange Warteschlange der Flieger vor der Startbahn.



In Quito habe ich dann ersteinmal wieder bei Vivian (siehe Foto) gewohnt, die 2 Tage nach meiner Ankunft nach Deutschland geflogen ist, so dass ich ihr großes Haus alleine gehütet habe.



Zum Glück kam 3-Mal die Woche ihre taub-stumme Haushälterin Anita. Da wir uns sowiso nur mittels Zeichensprache verständigen konnten, war es nicht so schlimm, dass ich nur sehr schlecht Spanisch sprach.



Inzwischen habe ich ca. 20 Stunden Spanischunterricht bei Zulema (Foto) hinter mir und ich verstehe mittlerweile recht viel, muss beim Sprechen aber immer noch sehr lange überlegen. Aber Zulema ist - glücklicherweise - recht streng mit mir und ich muss zusätzlich noch sehr viel Zeit mit dem Vokabelnlernen verbringen, so dass ich die Hoffnung habe, dass ich bald besser sprechen werde. Zumal man hier mit Englisch nicht sehr weit kommt und auch an der Schule fast nur Spanisch gesprochen wird...



Hier ein Blick auf den Pichincha (Hausvulkan von Quito) von einer Straßenkreuzung in der Nähe von Vivians Haus.



Die Versorgungslage ist sehr gut, in den großen Supermärkten bekommt man fast alles, was man auch in Deutschland bekommt...und noch so einiges mehr. Hier mal eine Zusammenstellung von mir vorher unbekannten Obst- und Gemüsesorten.



Quito ist eine sehr saubere Stadt. Als ich eines Morgens frühstücken im Marical-Viertel war, habe ich gesehen, dass sich sogar der Wachmann am Saubermachen beteiligt hat. Oder lag es nur an den beiden Mädchen? :-)



Am 9.8. war in der Altstadt ein großes Fest wegen des Jahrestages der Unabhängigkeit von Spanien.
Meine Spanischlehrerin Zulema hatte mich eingeladen, sie und eine ihrer Schwestern und einen ihrer anderen Schüler, einen inzwischen pensionierten deutschen Pfarrer, zu begleiten.



Blick auf einen Teil der Altstadt.



Die Altstadt liegt am Fuße der "Virgen del Panecillo"



- Spötter behaupten, sie sei die einzige Jungfrau in Quito...



Vor der "Iglesia de San Francisco" hatte sich eine lange Schlange gebildet



um in das daneben liegende Museeum - an diesem Tage kostenlos - zu kommen. Auch wir waren im Museeum, es hat sich wirklich gelohnt!
Ich werde sicherlich noch einmal wiederkommen und dann die 1,50$ Eintritt bezahlen, um in Ruhe die Gemälde und Skulpturen zu besichtigen. Für viele Ecuadorianer sind 1,50$ viel Geld und da die Leute hier doch sehr interessiert an ihrer Kultur zu sein scheinen, haben Viele die Gelegenheit genutzt, die Museen und Theater kostenlos zu besuchen.



Davor gab es Livemusik.



Auf den Straßen gab es Umzüge und jede Menge ausgelassene Menschen.



Inzwischen habe ich auch eine eigene Wohnung gefunden, sie ist nur ein paar Hundert Meter von Vivians Haus entfernt...allerdings den Berg hinunter. Und der ist sehr sehr steil! :-)
Das Gebäde liegt in einer kleinen Nebenstraße.



Meine Wohnung ist im 6. Stock. Der rote Punkt markiert mein Wohnzimmer.
In dem Gebäude gibt es auch ein Schwimmbad, eine Sauna, einen Squash-Court und einen Tischtennisraum.
Ansonsten ist die Wohnung komplett eingerichtet, sogar mit Geschirr, Bettzeug und Handtüchern.



Das Wohnzimmer von innen. Sehr schön sind die riesigen Fenster, die einen herrlichen Blick über Quito ermöglichen und zudem tagsüber viel Sonnenwärme einfangen.



Der Blick über Quito ist zum Glück unverbaubar.
Häufig sieht man die Wolken die Berge hinuntergleiten oder das Haus selbst wird in eine Wolke gehüllt. Man darf halt nicht vergessen, dass wir hier auf gut 2800m Höhe sind!
ich werde in Kürze weitere Bilder der Wohnung zeigen. Bitte habt etwas Geduld.

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