Quito im Oktober, November und Dezember 2010



Das Schuljahr stand zunächst ganz unter dem Einfluss der bevorstehenden Bund-Länder-Inspektion (BLI). Die fand dann auch vom 18. bis 22. Oktober statt.
Danach sind wir dann alle mit von Stolz geschwellter Brust herumgelaufen, wir haben nämlich eins der weltweit besten Ergebnisse erziehlt. Wer möchte, kann hier den zugehörigen Artikel auf der Homepage der Schule lesen.



Danach waren wir alle ziemlich geschafft. Zum Glück gabs dann am 30. Oktober eine Woche Ferien - naja, eigentlich nur eine halbe Woche, die anderen Tage waren E-Learning-Tage, d.h. wir betreuten unsere Schüler übers Internet.
Vom 13. bis 15. November sind Zulema und ich dann nach Banos gefahren. Wir hatten noch ein Hochzeitsgeschenk einzulösen, einen Aufenthalt mit Ausflugsprogramm im Sangay Spa-Hotel.



Hier ein Blick auf den Spa-Bereich. Leider war der nur am Nachmittag geöffnet, was für uns ein Grund ist, dort nicht wieder einzuchecken. Aber ansonsten war das Hotel gut. Das Restaurant ist sehr zu empfehlen. Und auch der Service war sehr gut.



Das von unseren Freunden ursprünglich gebuchte Ausflugspaket haben wir kurzfristig ändern können.
Zulema wollte nicht Mountainbike fahren, da sie erst vor Kurzem in Deutschland das Fahrradfahren gelernt hat und ich wollte nicht reiten, da ich das dem Pferd nicht antun wollte. :-)
Und so haben wir unter anderem zwei geführte Touren mit der Chiva gemacht. In Banos sehen die Chivas aber anders aus als in Quito, hier sind es eher moderne Reisebusse, bei denen man das Dach abgenommen hat.



Hier sieht man Zulema oben. Wir sind dann aber bald nach unten gegangen, da die Sonne doch ziemlich brannte.



Die eine Tour, auf der wir übrigens insgesamt nur 3 Gäste waren, war eine Art "Seilbahntour".



Mit Rückfahrten sind wir insgesamt 6-Mal Seilbahn gefahren.



In Banos gibt es auch eines der Kraftwerk, die aus der Bewegungsenergie des Wassers das Land mit elektrischer Energie versorgen.
Der Fluss sieht ziemlich trocken aus...hoffen wir mal, dass wir in diesem Jahr nicht wieder Stromabschaltungen haben werden.



Bei einem Stopp haben wir dann noch eine Abseilübung der ecuadorianischen Armee gesehen.



Und dann ging es mal wieder mit der Seilbahn bergab.



Das ist übrigens der Antrieb der Seilbahn...



Unten gings dann über eine Hängebrücke über den recht trockenen Fluss.
Im Hintergrund sieht man zwei Wasserfälle. Noch im März war es nur einer. Doch dann suchte sich das Wasser eines anderen Flusses einen neuen Weg und stieß zu dem schon immer dort befindlichen Fluss hinzu.
Leider stand dort, wo nun der zweite Wasserfall hinunterfällt früher ein Restaurant, das dadurch zerstört wurde. Zum Glück wurde niemand verletzt.



Aus der Nähe sieht man erst, wie gewaltig die Wasserfälle tatsächlich sind.



Und dann ging es wieder bergauf.



Zum Abschluss der Tour hielten wir noch beim "rio verde" (grüner Fluss) an.



Anfang Dezember sind immer die "fiestas de Quito". Und natürlich wird das auch an der Schule gefeiert.
Am Vormittag haben die Schüler eine Feier gehabt, hier sieht man die Band, die sie dazu organisiert hatten.



Und wie man sieht, kam das gut an.



Um 11 Uhr war dann Unterrichtsschluss und die Lehrer und Angestellten der Schule durften auch feiern.
War die "Taufe" der neuen Kollegen sonst immer beim Schulausflug im Januar, fand sie in diesem Schuljahr im Rahmen der fiestas de Quito statt.
Ich fand aber schade, dass dadurch keine Zeit für die in den Vorjahren üblichen anderen Veranstaltungen blieb...



Die neuen Kollegen suchten sich im Vorfeld einen "Paten", der sie in den Kreis der Schule einführen sollte. Und sie mussten sich verkleiden.
Das Motta war in diesem Jahr: Eine historische Person Quitos. Und wie man sieht, waren die neuen Kollegen sehr kreativ und grasten dafür so manchen Köstümverleih ab.



Danach gabs dann traditionelles ecuadorianisches Essen...



... und traditionelle Getränke dazu.



Es wurde Bingo gespielt.



Und natürlich "Quarenta" (40). Das traditionelle ecuadorianische Kartenspiel. Wie immer bin ich in der ersten Runde ausgeschieden. :-(



Der Zeitpunkt der fiestas de Quito ist hier auch der Zeitpunkt, den Weihnachtsbaum aufzustellen. Natürlich keinen echten!



Am 18. Dezember fand dann wieder ein Weihnachtsbazar an der Schule statt. Meine Klasse verkaufte Hot Dogs und Sandwiches.
Der Erlös geht in soziale Projekte. Die Schüler (bzw. ihre Eltern) spendeten dazu im Vorfeld jeweils 10$, davon wurden dann z.B. die Zutaten für die Hot Dogs gekauft.




Da der Bazar in diesem Jahr an einem Samstag stattfand, kamen wirklich viele Eltern. Nicht nur der Busparkplatz war voll, auch die Zufahrtsstraße war kaum noch zu befahren, da überall Autos parkten



Meine Schüler hatten sich ein paar witzige Sachen (wie z.B. bunte Saucen und tolle Plakate)ausgedacht, um Kunden anzulocken und so haben alleine wir ca. 500$ eingenommen. Insgesamt kamen (nach unbestätigten Gerüchten) ca. 15000$ zusammen.



Am 8. Dezember war dann noch die Eröffnung der Kunstausstellung von Farhana Khan Matthies. Farhana ist die Ehefrau meines Kollegen Stephan Matthies.
Die Ausstellung ist wirklich beeindruckend! Hier gehts zu den Internetseiten von Farhana.



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