Die Nil-Oase 'El Fayoum'

Ca. 75km südlich von Kairo gelegen, erreicht man das Fayoum von Alexandria aus in ein paar Stunden.

Allerdings bekamen wir eine Polizeieskorte, was uns gar nicht gefiel, da wir im Wadi Rayan campen wollten, was die Polizei uns sicherlich nicht erlauben würde. Zum Glück war gerade Ramadan, so dass unsere Polizisten uns kurz vor 17 Uhr alleine ließen, um zu essen. Danach ließ man uns erstaunlicherweise in Ruhe alleine umherfahren.

Am 'Eingang' zur Niloase liegt das antike 'Karanis', eine Siedlung, in der einst etwa 3000 Personen gelebt haben sollen. Wir haben uns einen Tempel näher angesehen, der dem Krokodilgott 'Sobek' geweiht war.

Leider war der Eintrittspreis für diese Museumsanlage recht hoch!

Wie schon oben erwähnt, sind wir abends zum Campen ins Wadi Rayan gefahren. Am ersten Abend war die Anfahrt recht abenteuerlich, da es schlagartig dunkel wurde.

Die Siedlung 'Nazla' ist bekannt für ihre Töpfereien. Allerdings waren wir Fremden hier die große Attraktion. Wir wurden ständig von einer Schar von Kindern begleitet, die hofften, etwas erbetteln zu können. Der Weg zu den großen Brennöfen führte über eine Art Müllhalde.

Hier sieht man einen Oasengarten, in dem diverse Nutzpflanzen auf engstem Raum nebeneinander angepflanzt worden sind. Faszinierend ist das ausgeklügelte Bewässerungssystem.

In der Hauptstadt 'Madinet el Fayoum'. Typisch für die Gegend sind neben den Töpferwaren die hier zu sehenden Körbe.

Und Esel gibt es natürlich auch.

Eine weitere Besonderheit sind die hölzernen Wasserräder, die man hier an mehreren Standorten findet.